Blick auf das ehemalige Tor 7.
In der unteren Stahlindustrie wurden schon vor dem Krieg in der Verwaltung, den Schmieden und den mechanischen Werkstätten vielfältige Luftschutzmaßnahmen eingebaut, bzw. auch vorhanden Keller zu Luftschutzräumen umgebaut. Nebenher ließ die Betriebsleitung zusätzliche Versorgungskanäle im Rahmen des Sach - Luftschutzes anlegen. Damit konnten im Falle der Zerstörung von Versorgungsleitungen ein 2. und 3. System die Energieversorgung gewährleisten
Der Transport von kriegswichtigen Geräten und Halbzeugen erfolgte auch unterirdisch. Dazu wurden alte Bergbaustollen aufgewältigt und hergerichtet. Unter anderem wurden Querschläge zum Nicolaus Erbstollen vorgetrieben um die vorhandene unterirdische Infrastruktur weiter auszubauen. Im Bild ist ein ehemaliger Wetterschacht zu sehen, der im Krieg noch als Notausgang Verwendung fand. Der schräg liegende Balken ist ein Teil der ehemaligen Wettertür
Bild: in einem Schalthaus das 2. System. Von hier aus konnte die Stromversorgung umgeleitet werden
Deckenverstärkung aus Stahl
Deckenverstärkung mit Stahlrohr
Untere Stahlindustrie