Schutzräume aus Stahllamellen waren ein Produkt der Hattinger Henrichshütte
Stahllamellenschutzraum der ersten Generation
im First ein Doppel-T-Träger
eingesetzt im Stollen und Deckungsgrabenbau
Bild: Medienservice Förstemann
Der gebräuchlichste Einsatz - Rundbogen - Bauweise
für Stollen und Deckungsgräben
Bild: Medienservice Förstemann
Stahllamellen - Stollenbau in offener Bauweise. Vor 1940 galten diese Stollen noch als bombensicher
Mit freundlicher Erlaubnis des Medienservice Förstemann
Stahllamellen Stollen - und Deckungsgräben der ersten Generation in Rundbogenweise. Fixierung der Halbschalen noch mit einem Holzpflock Bild: Archiv Krupp
Luftschutzraum aus Stahllamellen. Gut zu erkennen, zunächst wird der Doppel - T - Träger im First in die richtige Position gebracht und erst danach werden die Stahllamellen eingelegt. Die geringe Überdeckung im Bild zeigt, daß hier ein normgerechter Deckungsgraben 1 Meter unter der Geländeoberkante (GOK) hergestellt wird. Die Hochmauerung mit Durchlass befindet sich im Eckpunkt des Verlaufs - bzw. Richtungswechsels. Bild: Auskunfts - und Zentraldatei 1936
Aufbau eines Stollens oder Deckungsgraben aus Stahllamellen.
Benötigt werden die Stahllamellen selbst, Doppel - T - Träger im First und U - Schienen zur Fixierung am Boden bzw. zur gleichmäßig breiten Aufstellung. Im Ablauf werden die U-Schienen in der gewünschten Breite ausgelegt und mit Erdnägeln, Schotter oder Beton fixiert. Danach wird der Doppel T Träger auf einer Seite mit den Stahllamellen eingesetzt , wobei die gegenüberliegende Seite entweder durch ein Kreuzgerüst gehalten wird oder auch dort schon Stahllamellen eingesetzt werden. Sobald die zusammengesteckten Lamellen beidseitig mit dem Verfüllmaterial zusammengepresst werden, ist diese Konstruktion ein selbsttragendes Bauwerk
Fixierung der zwei Stahllamellenelemente mittels Holzpflock
Stahllamellenstollen nach 60 Jahren. Im Hintergrund ist zu erkennen, daß der Stollen kurz nach dem Mundlochbereich eingestürzt ist. Da es sich um einen besonders kriegswichtigen Stollen handelte, mußte er auf Anordnung der Militärverwaltung nach dem Krieg durch Sprengung des kompletten Schleusenbereichs unbrauchbar gemacht werden. Die Luftschutztür (rechts zu erkennen) ist durch die Explosion in den Mundlochbereich geschleudert worden
In einem Stollen wurden kurze Strecken mit Stahllamellen ausgebaut
Stahllamellenprofile der letzten Entwicklungsstufe vor Kriegsende. Die Stahllamellen werden nur noch zusammengesteckt.
Werbeplakat der Stahllamellen. Mit freundlicher Erlaubnis des Stadtarchives Hattingen
Quelle: Stadtarchiv Hattingen (Welper). Mit freundlicher Genehmigung.
Interessant bei diesem Plakat sind die Standorte beider Flakscheinwerfer.
Aufbau der Stahllamellen ohne Verschraubung