In den Städten des Ruhrgebiets wurden tausende Luftschutzstollen im Untergrund vorgetrieben. Viele davon geplant und genehmigt, aber auch viele ohne dass je eine Behörde davon erfuhr. Meist erfährt man von den fast vergessenen, illegal gebauten Stollen erst durch Befragung , bzw. vom Hörensagen.

Aber selbst wenn Pläne vorliegen heißt das nicht daß die Stollen auch so verlaufen wie sie sollten. Größere Lageabweichungen sind  in der Praxis relativ oft angetroffen worden.

Von den Stollen selbst erfährt man i.d,R. erst, wenn

Meist werden die Stollen erst dann gesucht. Üblicherweise finden zur Suche  Erkundungsbohrungen statt. Das Problem aber, einen Luftschutzstollen mit wenigen Bohrungen zu treffen ist um so größer, je ungenauer die vorliegenden Lagepläne sind und um so kleiner der Stollen selbst ist. Manche LS - Stollen haben eine Breite von lediglich 1,40 Metern, was bei einem Bohrraster mit Bohrabständen von 10 Meter  bedeutet, daß die Trefferquote sehr gering ausfallen kann.  Aber selbst bei einem Bohrraster von 5 m besteht die Möglichkeit, einen 1,40 m breiten Stollen nicht zu finden.

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Mit 1,40 m Durchgangsweite und 40 cm Mauerwerk, insgesamt also ein Bauwerk mit  2,20 m Breite ist nicht einfach zu lokalisieren

Ein 5 m Bohrraster und kein Treffer

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Verfüllhindernis 2

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