Im Rahmen einer Baumaßnahme wurde eine Luftschutzanlage angetroffen, die sich von der Kraftzentrale bis zum Magazin erstreckte. Es handelte sich hierbei um einen Luftschutzbau nach den Maßgaben eines Deckungsgrabens, jedoch ohne daß sämtliche Bestimmungen hier Anwendung fanden. Die ehemals als “Fluchtstollen” bezeichnete Anlage befand sich direkt hinter den Gebäuden im Trümmerbereich. Auf die 1 1/2 steinigen Wände des Deckungsgrabens wurde eine Betondecke mit verstärkenden Doppel-T-Trägern aufgelegt. Die Wände selbst waren stellenweise verputzt. Die gesamte Anlage wurde zwischenzeitlich komplett ausgebaut um die neuzeitliche Nutzung der Fläche zu ermöglichen
Vom Keller der Kraftzentrale gelangte man in den Deckungsgraben. In der Nachkriegszeit diente die Anlage teilweise der Aufnahme der Abwasserhaltung
Einblick in den Tiefabgang
Verschlämmter Boden
Wir bedanken uns für die Sichtungsmöglichkeit bei
Herr Dr.Ing. C. Loreck, Fa. Arcadis - Geotechnik & Spezialtiefbau, Darmstadt
Herr Dipl. Geologe I. Treml, Fa. M&P (Mull und Partner Ingenieurgesellschaft), Köln
Kraftzentrale