Bauantrag für ein Zwangsarbeiterlager der Henrichshütte Hattingen von 1940
Lageplan des mit Stacheldraht umzäunten Lagers von 1942
Übersichts - und Lageplan der Henrichshütte - Plan von 1937 - zu diesem Zeitpunkt lief bereits die Rüstungsproduktion auf Hochtouren
Die Henrichshütte hatte ein weites Fertigungsprogramm, angefangen von reinen Gußerzeugnissen bis hin zu fertig bearbeiteten Teilen. Die mechanische Fertigung fand in entsprechenden Hallen statt, in denen alle Arten von spanender und spanloser Bearbeitung getätigt werden konnte. Mit dem Beginn der Wehrwirtschaft, später Kriegswirtschaft, fanden fast durchweg Betriebserweiterungen, Neubauten und entsprechende Beschaffung moderner Werkzeugmaschinen statt. Auch Waffen- oder Munitionsteile wurden hier produziert. In der Kriegszeit standen an vielen Werkzeugmaschinen Zwangsarbeiter oder Frauen. Meistens wurden diese an Halbautomaten, wie z.B. Revolverdrehbänken angelernt und eingesetzt. - Einen kleinen Einblick über die kriegswichtigen Bearbeitungsmaschinen von ab 1935 kann man hier nehmen (pdf-Format)
Ebenso kriegswichtig war 1938 der Bau der Vergütung 5 gewesen, wo Teile für den bekannten Panzer Panther hergestellt wurden
Nachfolgend eine Aktennotiz von 1938 die das Baugeschehen zeigt
2. Weltkrieg